Lernen lernen ist eigentlich etwas, was man in der Grundschule und vielleicht noch in der 5./6. Klasse übt. Dabei ist es gerade in der Oberstufe wichtig, Gesetzmäßigkeiten beim Lernen zu kennen und anzuwenden. Die Wenigsten können das. Daher möchte ich euch Empfehlungen geben, wie ihr euer Lernen intensivieren könnt und erfolgreicher macht. Natürlich denke ich mir das nicht alles aus, sondern ich entnehme viel Inspiration aus Büchern.
„Lies mal ein Buch!“
Diese Aufforderung hört man heute nicht mehr allzu oft.
Wenn ich mit Kindern auf Klassenfahrt bin und eine längere Fahrtzeit vor uns liegt, dann ist das mit meinen Schülerinnen und Schülern in der Regel recht entspannt. Die meisten von ihnen hören Musik, schauen einen Film oder gamen … am Smartphone.
Da sind sie beschäftigt und kommen nicht auf dumme Ideen. 😊 Nur sehr wenige haben ein Buch dabei und vertiefen sich über einen längeren Zeitraum darin. Fachbücher zählen dazu in der Regel nicht.
Früher habe ich selbst sehr viel gelesen. Als Jugendliche bin ich mindestens zweimal im Monat mit einem Stapel Bücher nach Hause gekommen – meistens Romane.
Heute höre ich meist Hörbücher, vor allem, wenn ich nicht schlafen kann oder auf längeren Autofahrten. Letzteres ist auch eher unpraktisch mit einem Buch in der Hand. 😉 Bis vor einem halben Jahr waren auch das meistens Romane: Thriller, Fantasy, … Schon seit ein paar Jahren habe ich ein Audible-Abo, was mir einen nahezu unendlichen Fundus an Hörbüchern verschafft.
Nun sind es meist Fachbücher – Bücher zu NLP, Lerncoaching, Mindsetting, … Da ich eher der visuell/kinästhetische Typ bin, ist das reine Hören allerdings etwas kontraproduktiv. Da geht es mitunter zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus, vor allem, wenn ich mich nebenher noch auf andere Sachen konzentrieren muss oder nach 10 min. einfach eingeschlafen bin.
Also habe ich jetzt Kindle unlimited, was eigentlich auch suboptimal ist, da ich wieder auf einen Bildschirm starren muss. Allerdings ist mein uralter Kindle-Reader (ohne Touchscreen, aber absolut blendfrei und sehr gut lesbar) wieder zu Ehren gekommen.
Und – ich habe wieder Bücher in Papierform schätzen gelernt. Es geht doch nichts über ein Fachbuch, in dem man frei herumblättern und sich Notizen oder Textmarkierungen machen kann. Wie gesagt, für mich als visuell/kinästhetischen Typ ist das ein ganz anderes Erlebnis. Schon allein der Luxus, den Finger zwischen zwei Seiten stecken zu können und dann einfach ein paar Kapitel zu überblättern, um zu schauen, was da noch kommt, und dann ohne Probleme wieder zurückkehren zu können. Ich weiß, das geht alles auch digital, aber es ist einfach nicht dasselbe. Abgesehen davon ist so ein Buch in gedruckter Form auch viel besser als Geschenk geeignet.
Also nehmt die Überschrift meines Beitrages als Aufforderung:
Lest ein Buch! … oder zwei oder drei …
Und da ein Taschenbuch oder sogar die Hardcovervariante oft nicht ganz billig ist, habe ich meine Webseite um die Rubrik „Buchtipps“ erweitert. Hier gebe ich euch aus meiner Sicht Buchempfehlungen, die natürlich in erster Linie meinen Interessen entsprechen und meiner subjektiven Einschätzung entsprechen.
Schaut mal auf meiner Webseite walkowissen.de vorbei!
Vielleicht ist das eine oder andere für euch dabei?